Jedem Windows Nutzer dürfte ja bekennt sein, dass der Riese aus Redmond den Support für sein eigenes Betriebssystem Windows XP eingestellt hat. Trotz langer Vorankündigung, haben viel Firmen noch nicht auf modernere und neuere Betriebssysteme umgestellt. So auch unser Deutscher Bundestag. Aus einem Bericht des Handelsblatts kann man entnehmen, dass 119.000 Euro (100.000 + 19% MwSt.) auf Microsofts Konto für einen verlängerten Support fließen sollen.
Es steh jedoch keine Informationen verfügbar aus denen man schließen kann, wie viele Rechner in den Abgeordneten-Büros mit dem Betriebssystem Windows XP betrieben werden. Aus dem Bericht lässt sich schließen, dass Ende Januar 2015 die Migration von XP auf neuere Versionen abgeschlossen sein soll. Der Vertrag soll als "Gewährleistung der vollständigen Funktionsfähigkeit" dienen.
Ebenfalls zahlen auch die Bundeswehr mit 50.000 umzustellenden Rechnern sowie das Land Niedersachsen mit 8000 Rechnern. Auch die britische Regierung zahlt rund 6,5 Millionen Euro für Sicherheitsupdates für Windows XP SP3, Office 2003 SP3 und Exchange 2003 SP2.
Ich stelle mir nun die Frage: "Seit dem 8. April wurde der Windows XP Support eingestellt, so dass die Umstellung doch schon längst fertig sein sollte oder nicht?"
Ende Mai wurde doch auch das letzte Update mit dem Monatspatchday ausgerollt (Zero-Day-Lücke im Internet Explorer).